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'''Der 42. Himmel''' (1962) ist ein Spielfilm mit der Musik von [[Hans Moeckel]] und [[Werner Kruse]].
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Pfannenstiel sitzt am Informationstisch des Rathauses und erklärt einer Gruppe italienischer Gastarbeiter den Weg zum zuständigen Büro.
 
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Die Eheleute (Margrit Rainer und Peter W. Staub), bei denen Pfannenstiel einquartiert ist, sind frustriert, und ihr Hochzeitstag ist ein Fiasko, in das Pfannenstiel unversehens hineingerät.
  
 
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Der erste Ausschnitt ist ein Ensemble und der zweite ein Chanson im Stil der damals beliebten Cabaret- und Kleinmusical-Lieder. Grosse Teile des Films sind wie ein Musical gestaltet, die Musik bewegt sich zwanglos zwischen Opernparodie und Cabaret.
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Der erste Ausschnitt ist ein Ensemble und der zweite ein Chanson im Stil der damals beliebten [[Cabaret]]- und Kleinmusical-Lieder. Grosse Teile des Films sind wie ein Musical gestaltet, die Musik bewegt sich zwanglos zwischen Opernparodie und Cabaret.
  
 
Bei dieser Filmmusik arbeiteten Kruse und Moeckel eng zusammen. Kruse komponierte 15 Lieder, während die Partitur in Moeckels Nachlass nur instrumentale Teile enthält: Sehr wahrscheinlich war Moeckel vor allem für die zusätzlichen Musikteile, die Orchestration und die Orchesterleitung zuständig. (''Autor: Bruno Spoerri'')
 
Bei dieser Filmmusik arbeiteten Kruse und Moeckel eng zusammen. Kruse komponierte 15 Lieder, während die Partitur in Moeckels Nachlass nur instrumentale Teile enthält: Sehr wahrscheinlich war Moeckel vor allem für die zusätzlichen Musikteile, die Orchestration und die Orchesterleitung zuständig. (''Autor: Bruno Spoerri'')
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Aeppli, Felix: ''Der Schweizer Film 1929–1964'', Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 185.  
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*Aeppli, Felix: ''Der Schweizer Film 1929–1964'', Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 185. ISBN 978-3-85791-034-0
* Dumont, Hervé: ''Histoire du cinéma suisse. Films de fiction 1896–1965'', Lausanne: Cinémathèque suisse 1987, Nr. 302.
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*Dumont, Hervé: ''Histoire du cinéma suisse. Films de fiction 1896–1965'', Lausanne: Cinémathèque suisse 1987, Nr. 302. ISBN 978-2-88267-001-4
*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012'', S. 239.
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*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012'', S. 239. ISBN 978-3-03401-265-2
  
 
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*Zentralbibliothek Zürich, Nachlass Hans Moeckel, A 375.
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*[[Partitur]]: [[Zentralbibliothek Zürich]], Nachlass Hans Moeckel, A 375.
  
 
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Revision as of 22:58, 15 March 2021

Der 42. Himmel (Krach im Standesamt, CH 1962) ist ein Spielfilm mit der Musik von Hans Moeckel und Werner Kruse.

Der 42. Himmel: Italienische Gastarbeiter im Stadthaus
Der 42. Himmel: Pfannenstiels Wirtsehepaar im Streit

Credits

  • Regie: Kurt Früh.
  • Buch: Kurt Früh, Hans Hausmann.
  • Produktion: Gloriafilm Zürich und Praesens-Film Zürich (Max Dora).
  • Ton: Alfred Braun, Bruno Kohler, Hans Rüfenacht, Klaus Bietenholz.
  • Musiker: Orchester Radio Basel, Dirigent: Hans Moeckel.

Handlung

Pfannenstiel, ein zum Standesbeamten aufgestiegener Angestellter des Rathauses von Niemalsingen (Walter Roderer), nimmt seine Aufgabe so ernst, dass er Privatangelegenheiten mit seiner Tätigkeit als Beamter vermischt: Nach schlechten Erfahrungen beginnt er, seinen Klienten vom Heiraten abzuraten. Doch nach Verwicklungen heiratet er selber.

Musikausschnitt 1

(2:22 ab Min. 4)

Pfannenstiel sitzt am Informationstisch des Rathauses und erklärt einer Gruppe italienischer Gastarbeiter den Weg zum zuständigen Büro.

Musikausschnitt 2

(2:13 ab Min. 25) Chanson «’s isch e Schand»

Die Eheleute (Margrit Rainer und Peter W. Staub), bei denen Pfannenstiel einquartiert ist, sind frustriert, und ihr Hochzeitstag ist ein Fiasko, in das Pfannenstiel unversehens hineingerät.

Kommentar

Der erste Ausschnitt ist ein Ensemble und der zweite ein Chanson im Stil der damals beliebten Cabaret- und Kleinmusical-Lieder. Grosse Teile des Films sind wie ein Musical gestaltet, die Musik bewegt sich zwanglos zwischen Opernparodie und Cabaret.

Bei dieser Filmmusik arbeiteten Kruse und Moeckel eng zusammen. Kruse komponierte 15 Lieder, während die Partitur in Moeckels Nachlass nur instrumentale Teile enthält: Sehr wahrscheinlich war Moeckel vor allem für die zusätzlichen Musikteile, die Orchestration und die Orchesterleitung zuständig. (Autor: Bruno Spoerri)

Literatur

  • Aeppli, Felix: Der Schweizer Film 1929–1964, Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 185. ISBN 978-3-85791-034-0
  • Dumont, Hervé: Histoire du cinéma suisse. Films de fiction 1896–1965, Lausanne: Cinémathèque suisse 1987, Nr. 302. ISBN 978-2-88267-001-4
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 239. ISBN 978-3-03401-265-2

Weblinks

Autograph

Quelle

  • Film und Musik: DVD EAN 7611719241887.