Difference between revisions of "Der Dämon des Himalaya"

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| name = Der Dämon des Himalaya | image = | caption = | genre = Spielfilm || music = Arthur Honegger | orchestra = Berliner Philharmoniker | musicians = Direction Leo Borchard | sound = Hans Rütten | sound design = || director = Andrew Marton | producer = Heinrich Fueter | writer = Eberhard Frowein, Fritz Rau, Mila Rau | based on = nach einer Idee von Harald Dyhrenfurth und Günter Oskar Dyhrenfurth | production company = Tramontana-Film Chur, Zürich, Berlin (Günter Oskar Dyhrenfurth)
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'''Der Dämon des Himalaya''' (CH/DE 1935) ist ein Spielfilm mit der Musik von [[Arthur Honegger]].
 
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== Credits ==
 
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*Regie: Andrew Marton.
'''Der Dämon des Himalaya''' ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1935 mit der Musik von Arthur Honegger.
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*Buch: Eberhard Frowein, Fritz Rau, Mila Rau, nach einer Idee von Harald Dyhrenfurth und Günter Oskar Dyhrenfurth.
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*Produktion: Tramontana-Film Chur, Zürich, Berlin (Günter Oskar Dyhrenfurth).
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*Ton: Hans Rütten.
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*Musiker: Berliner Philharmoniker, Dirigent: Leo Borchard.
  
 
== Handlung ==
 
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== Musikausschnitt ==
(12:21 ab Min. 66) Der scheinbar vom Dämon ausgelöste Schneesturm, von dem die Expeditionsteilnehmer überrascht werden, ist der Höhepunkt der Handlung.  
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[[File:Daemon des Himalaya.mp3]] (12:21 ab Min. 66)  
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Der scheinbar vom Dämon ausgelöste Schneesturm, von dem die Expeditionsteilnehmer überrascht werden, ist der Höhepunkt der Handlung.
  
 
== Kommentar ==
 
== Kommentar ==
Im Film gibt es keine Sturmgeräusche, sodass die Musik diese Rolle übernehmen muss. Piccoloflöten liessen sich damals leichter aufnehmen als Bassinstrumente, zudem durften die Sprechstimmen nicht zugedeckt werden. In diese Musik (hier in der dialogfreien Neueinspielung des Dirigenten Adriano wiedergegeben) sind mehrere Leitmotive eingewoben, ohne das akustische Geschehen so dicht werden zu lassen, dass es vom Bild ablenkt. Durch ihre Ostinato-Struktur schafft die Musik Kontinuität und einen gross angelegten Spannungsbogen. (ms)
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Im Film gibt es keine Sturmgeräusche, sodass die Musik diese Rolle übernehmen muss. Piccoloflöten liessen sich damals leichter aufnehmen als Bassinstrumente, zudem durften die Sprechstimmen nicht zugedeckt werden. In diese Musik (hier in der dialogfreien Neueinspielung des Dirigenten [[Adriano]] wiedergegeben) sind mehrere [[Leitmotiv]]e eingewoben, ohne das akustische Geschehen so dicht werden zu lassen, dass es vom Bild ablenkt. Durch ihre Ostinato-Struktur schafft die Musik Kontinuität und einen gross angelegten Spannungsbogen. (''Autor: Mathias Spohr'')
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Aeppli, Felix: Der Schweizer Film 1929-1964. Bd.2: Materialien. Zürich: Limmat Verlag, 1981. Nr. 28.
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* Aeppli, Felix: ''Der Schweizer Film 1929-1964'', Bd.2: Materialien. Zürich: Limmat, 1981, Nr. 28. ISBN 978-3-85791-034-0
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* ''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012,'' S. 218. ISBN 978-3-03401-265-2
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== Weblinks ==
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* [http://www.imdb.com/title/tt0452200/ ''Der Dämon des Himalaya'' in der ''Intenet Movie Database'']
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==
CD Naxos 570979, Track 11
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*Musikausschnitt: CD Naxos 570979, Track 11 (Slovak Radio Symphony Orchestra Bratislava, dir. [[Adriano]])
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[[Category:Works]]
 
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Revision as of 10:57, 26 March 2018

Der Dämon des Himalaya: Die Helden im Schneesturm

Der Dämon des Himalaya (CH/DE 1935) ist ein Spielfilm mit der Musik von Arthur Honegger.

Credits

  • Regie: Andrew Marton.
  • Buch: Eberhard Frowein, Fritz Rau, Mila Rau, nach einer Idee von Harald Dyhrenfurth und Günter Oskar Dyhrenfurth.
  • Produktion: Tramontana-Film Chur, Zürich, Berlin (Günter Oskar Dyhrenfurth).
  • Ton: Hans Rütten.
  • Musiker: Berliner Philharmoniker, Dirigent: Leo Borchard.

Handlung

Das eher dokumentarische Thema der internationalen Himalaya-Expedition 1934 auf den Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt, wird als Überwindung eines Dämons zur Spielfilmhandlung gemacht. Der Geist, der in einem tibetanischen Bergführer seinen treuen Anhänger hat, stellt sich den Europäern entgegen und wird am Ende vom Expeditionsleiter bezwungen.

Musikausschnitt

(12:21 ab Min. 66)

Der scheinbar vom Dämon ausgelöste Schneesturm, von dem die Expeditionsteilnehmer überrascht werden, ist der Höhepunkt der Handlung.

Kommentar

Im Film gibt es keine Sturmgeräusche, sodass die Musik diese Rolle übernehmen muss. Piccoloflöten liessen sich damals leichter aufnehmen als Bassinstrumente, zudem durften die Sprechstimmen nicht zugedeckt werden. In diese Musik (hier in der dialogfreien Neueinspielung des Dirigenten Adriano wiedergegeben) sind mehrere Leitmotive eingewoben, ohne das akustische Geschehen so dicht werden zu lassen, dass es vom Bild ablenkt. Durch ihre Ostinato-Struktur schafft die Musik Kontinuität und einen gross angelegten Spannungsbogen. (Autor: Mathias Spohr)

Literatur

Weblinks

Quelle

  • Musikausschnitt: CD Naxos 570979, Track 11 (Slovak Radio Symphony Orchestra Bratislava, dir. Adriano)