Difference between revisions of "Die Metzger"

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*[http://www.imdb.com/name/tt0119666/?ref_=fn_al_tt_1/ Die Metzger in der '''Internet Movie Database'']
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*[http://www.imdb.com/titel/tt0119666/ Die Metzger in der '''Internet Movie Database'']
  
 
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Revision as of 17:52, 11 September 2017

Die Metzger ist ein Spielfilm (1997) mit der Musik von Bruno Spoerri

  • Regie: Samir.
  • Buch: Mechthild Heckmann, Rosemarie Motzko.
  • Produktion: Von Vietinghoff Filmproduktion München
  • Soundeffekte: Peter Bräker
  • Ton: Erich Lutz, André Petkus
  • Mischung: Klaus Hornemann
  • Musiker: Akkordeon: Fernando Fantini, Tuba: Mark Unternährer, Violine: Haissam Salah-Eddine, Perkussion: Djamchid Chemirani, Synthesizer, Saxophon: Bruno Spoerri

Handlung

Eine Satire über einen fremdenfeindlichen Metzger namens Schmölling, der eines Tages im Dachboden eine heimlich von seinen Mietern einquartierte kurdische Flüchtlingsfamilie findet. Seine Verstimmung legt sich, als er erfährt, dass der Kurde ein Berufskollege ist und billig in seinem Betrieb arbeiten kann; dafür entstehen neue Verwicklungen durch eine Liebesbeziehung zwischen Tochter und Sohn der beiden Metzger.

Musikausschnitt

Media:xxx.mp3 (0:50 ab Min. 75) Szene zwischen einem umtriebigen Werbeberater und seiner exzentrischen Frau. Der Werber glaubt, mit dem Slogan „Die Idee ist Fleisch geworden“ ein Motto für Schmöllings Metzgerei gefunden zu haben, und seine Frau nutzt die Euphorie als Gelegenheit, ihn vom Computer wegzulocken und zu verführen.

Kommentar

In diesem Film arbeitete ich mit Leitmotiven: Dem cholerischen Metzger ordnete ich die Tuba zu – das Hauptmotiv fand ich im „Lied vom Schweinespeck“ aus dem Zigeunerbaron von Johann Strauss, das am Anfang des Films auch gesungen wird. Die Liebesgeschichte zwischen seiner Tochter und dem kurdischen Sohn wird mit einem Saxophon-Walzer dargestellt, die Mieter, das eitle und erfolglos ehrgeizige PR-Berater-Paar, mit einem Akkordeon-Tango. Für immer wiederkehrende Störungen durch orientalische Klänge sorgten Violine und Perkussion. In der ausgewählten Passage folgt die Musik den Darstellern äusserst genau: Kuss, Blicke, Abwarten, Anlocken, auch das akustisch leicht verfremdete Ausziehen und Wegschleudern der Schuhe sind in die Musik integriert, und es ergibt sich parallel zur Verführung eine musikalische Steigerung. Für diese sentimental-komische Szene schien mir ein Tangothema angemessen, wunderbar gespielt vom Akkordeonisten Fernando Fantini.

Bruno Spoerri

Literatur

  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 273.

Weblinks

Quelle

Dschoint Venschtr, Zürich