Difference between revisions of "Little Girl Blue"

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*[http://www.imdb.com/title/tt0388205/ Little Girl Blue in der ''Internet Movie Database'']
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*[http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_film/1675914982/ ''Little Girl Blue'' auf swissfilms.ch]
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*[http://www.imdb.com/title/tt0388205/ ''Little Girl Blue'' in der ''Internet Movie Database'']
  
 
== Quelle ==  
 
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Revision as of 00:49, 15 September 2017

Little Girl Blue (2003) ist ein Spielfilm mit der Musik von Balz Bachmann

Little Girl Blue

Credits

  • Regie: Anna Luif.
  • Buch: Anna Luif und Micha Lewinsky.
  • Produktion: Dschoint Ventschr Zürich
  • Titelmusik: „Blue Moon“ von Richard Rodgers
  • Sounddesign: Andreas Hildebrandt
  • Sound Effects: Peter Bräker
  • Ton: Jens Rövekamp
  • Geräuschemacher: Joern Poetzl (Solid Sound München)
  • Mischung: Sascha Heiny (Loft Network)
  • Musiker: Gitarre und Gesang: Andy McFarlaine und Muriel Neukom, Schlagzeug: Denis Aebi, Keyboard und Bass: Balz Bachmann

Handlung

Die Teenager Mike und Sandra kommen sich näher. Als Belastung der Beziehung stellt sich heraus, dass Mikes Mutter eine Affäre mit Sandras Vater hat.

Musikausschnitt

Media:Little Girl Blue.mp3 (2:26 ab Min. 61)

Die Kinder ertappen ihre Eltern zu aller Entsetzen in flagranti, was eine Entscheidung erzwingt. Mike fährt mit dem Mofa („Töffli“) weg, und Sandra rennt davon. Sie steht verloren an einer Tankstelle, ein Autofahrer nimmt sie mit. Unheimlich kreischende Klänge, Autogeräusche, schwebende Sounds, dazu Gitarrenarpeggien (auf die Bildwechsel gelegt). Mike auf dem Töffli, der Töffmotor, verwoben mit verzerrten Gitarrenklängen – ein Gesamtklangbild aus realen und imaginierten Klängen, das die verzweifelte Stimmung der Teenager unterstreicht. Im Hintergrund zuerst ein Streicher-Akkord mit Akzenten wie einem einsetzenden Klarinettenton, abgelöst von einem „abgründigen“ Gitarrenklang aus Glissandi und schliesslich einem verzerrten Synthesizerklang, der sich zunehmend in den Vordergrund drängt, parallel zum Eklat in der Handlung (bs, ms)

Kommentar

Beim gewählten Tonbeispiel werden verschiedene „Raumeindrücke“ im Zusammenspiel von Musik und Sounddesign erzeugt und mit Dialog und Geräuschen verbunden. Die Räume, die hier aufeinander folgen, bestehen nicht nur aus den Atmos unterschiedlicher Schauplätze, sondern sind auch innerliche Räume, charakterisiert von der Musik. Es kommt in dieser Szene vieles zusammen: zwei verliebte Paare, zwei Generationen, ein Ausbrechen und ein sich Abgrenzen vom Elternhaus. Fast ohne Dialog muss sich ein Wechselbad der Gefühle vermitteln: zwischen Leiden, Lieben und sich Auflehnen. Balz Bachmann

Literatur

  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 282.

Weblinks

Quelle

  • Film und Musik: DVD EAN 7611719742940