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In einem Angsttraum wähnt sich einer der Buben in einem düsteren gekachelten Raum. Ein etwa gleichaltriges Mädchen, als Krankenschwester gekleidet, verlangt von ihm, die Unterhose auszuziehen, weil «totale Hygiene» herrschen müsse.
  
 
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Die Traumsequenz vom Internat ist die „gefürchigste“ Szene im ganzen Film und hat mir bei der Komposition besonderen Spass bereitet, ich liebe Gefürchiges. Da der Film keinesfalls ein höheres Altersrating als sechs hätte bekommen dürfen, musste die ganze Sequenz auch von der Musik so gestaltet werden, dass diese Szene notfalls einfach herausgeschnitten werden konnte, ohne dass jemand etwas davon merkt. Wie die restliche Filmmusik, sollte auch diese Szene verspielt sein, mit einer leichten Anlehnung an die 60er-Jahre. Obwohl die Klänge an ein klassisches Orchester erinnern, sind sie nicht partiturmässig komponiert.
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«Die Traumsequenz vom Internat ist die ‹gefürchigste› Szene im ganzen Film und hat mir bei der Komposition besonderen Spass bereitet, ich liebe Gefürchiges. Da der Film keinesfalls ein höheres Altersrating als sechs hätte bekommen dürfen, musste die ganze Sequenz auch von der Musik so gestaltet werden, dass diese Szene notfalls einfach herausgeschnitten werden konnte, ohne dass jemand etwas davon merkt. Wie die restliche Filmmusik, sollte auch diese Szene verspielt sein, mit einer leichten Anlehnung an die 60er-Jahre. Obwohl die Klänge an ein klassisches Orchester erinnern, sind sie nicht partiturmässig komponiert.
  
Diego Baldenweg hat mit seinen Geschwistern nebst Mitarbeit am Filmscore ein paar legendär tolle Songs beigesteuert wie zum Beispiel: „Im Name vo de PTT/ schick ich dir es Päckli TNT“. Die Kinderlieder wurden unter der Leitung von Ueli Liechti mit Kindern aus der Herzogenbuchsee eingesungen. Der Soundtrack wurde von Sony verlegt und findet sich heute noch auf iTunes. Für jeden einzelnen Track haben wir uns verschiedene Pseudonyme zugelegt, wie zum Beispiel „Röbi Röschti und Vreni Zuckerwatte“ oder „Erwin Alpmann Orchestra“.
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[[Diego Baldenweg]] hat mit seinen Geschwistern nebst Mitarbeit am Filmscore ein paar legendär tolle Songs beigesteuert wie zum Beispiel: ‹Im Name vo de PTT/ schick ich dir es Päckli TNT›. Die Kinderlieder wurden unter der Leitung von Ueli Liechti mit Kindern aus der Herzogenbuchsee eingesungen. Der Soundtrack wurde von Sony verlegt und findet sich heute noch auf iTunes. Für jeden einzelnen Track haben wir uns verschiedene Pseudonyme zugelegt, wie zum Beispiel ‹Röbi Röschti und Vreni Zuckerwatte› oder ‹Erwin Alpmann Orchestra›.»
  
 
''Adrian Frutiger''
 
''Adrian Frutiger''
  
 
== Literatur ==  
 
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*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012'', S. 288.
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*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012'', S. 288. ISBN 978-3-0340-1265-2
  
 
== Weblinks ==
 
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Latest revision as of 12:17, 25 January 2018

Mein Name ist Eugen (CH 2005) ist ein Spielfilm mit der Musik von Adrian Frutiger und Diego Baldenweg.

Mein Name ist Eugen

Credits

  • Regie: Michael Steiner.
  • Buch: Michael Sauter, Christoph Frey, Michael Steiner nach dem gleichnamigen Buch von Klaus Schädelin.
  • Produktion: Kontraproduktion, C-Films (Andy Huber, Peter Christian Fueter).
  • Ausführung: Adrian Frutiger, Diego Baldenweg
  • Ton: Hugo Poletti.
  • Mischung: Hans Künzi.
  • Ausführung Songs: Great Garbo.
  • Kinderchor ad hoc, Dirigent: Ueli Liechti.

Handlung

In den 1960er-Jahren suchen und finden vier Berner Lausbuben auf einer abenteuerlichen Reise den König der Lausbuben in Zürich.

Musikausschnitt

(0:57 ab Min. 20)

In einem Angsttraum wähnt sich einer der Buben in einem düsteren gekachelten Raum. Ein etwa gleichaltriges Mädchen, als Krankenschwester gekleidet, verlangt von ihm, die Unterhose auszuziehen, weil «totale Hygiene» herrschen müsse.

Kommentar

«Die Traumsequenz vom Internat ist die ‹gefürchigste› Szene im ganzen Film und hat mir bei der Komposition besonderen Spass bereitet, ich liebe Gefürchiges. Da der Film keinesfalls ein höheres Altersrating als sechs hätte bekommen dürfen, musste die ganze Sequenz auch von der Musik so gestaltet werden, dass diese Szene notfalls einfach herausgeschnitten werden konnte, ohne dass jemand etwas davon merkt. Wie die restliche Filmmusik, sollte auch diese Szene verspielt sein, mit einer leichten Anlehnung an die 60er-Jahre. Obwohl die Klänge an ein klassisches Orchester erinnern, sind sie nicht partiturmässig komponiert.

Diego Baldenweg hat mit seinen Geschwistern nebst Mitarbeit am Filmscore ein paar legendär tolle Songs beigesteuert wie zum Beispiel: ‹Im Name vo de PTT/ schick ich dir es Päckli TNT›. Die Kinderlieder wurden unter der Leitung von Ueli Liechti mit Kindern aus der Herzogenbuchsee eingesungen. Der Soundtrack wurde von Sony verlegt und findet sich heute noch auf iTunes. Für jeden einzelnen Track haben wir uns verschiedene Pseudonyme zugelegt, wie zum Beispiel ‹Röbi Röschti und Vreni Zuckerwatte› oder ‹Erwin Alpmann Orchestra›.»

Adrian Frutiger

Literatur

Weblinks

Quelle

  • Film und Musik: DVD EAN 7611372640416.