Difference between revisions of "Menschen, die vorüberziehen"

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*Aeppli 1981, Nr. 94
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* Aeppli, Felix: ''Der Schweizer Film 1929–1964'', Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 94.
 
*Wider 1981, S. 274–283
 
*Wider 1981, S. 274–283
 
*Dumont 1987, Nr. 173
 
*Dumont 1987, Nr. 173

Revision as of 12:42, 26 July 2017

Menschen, die vorüberziehen (1942) ist ein Spielfilm mit der Musik von Hans Haug.

Zirkusdirektor Horn auf dem Totenbett mit seiner Tochter

Handlung

Eine Geschichte um den Konflikt zwischen Sesshaftigkeit und Nomadenleben: Die Tochter des Zirkusdirektors Horn sucht in einer Bauernfamilie Halt. Als ihr Vater stirbt, übernimmt sie dennoch seinen Posten.

Musikausschnitt

Media:Menschen, die vorüberziehen.mp3 (3:16 ab Min. 82)

Zirkusdirektor Horn stürzt vom Hochseil, Tumult, gleichzeitig beginnt ein Feuerwerk. Vater und Tochter am Sterbebett, er fantasiert noch von einem Auftritt, dann abrupter Wechsel zur Dorfbeiz mit Klimpermusik aus dem Automaten.

Kommentar

Die eng mit den Geräuschen verzahnte Musik wechselt abrupt von dissonanter Dramatik zu intimer Zartheit und dann zu Zirkusseligkeit. Motivisches Bindeglied ist die durchgehende Walzermelodie, die der Sterbende zu hören scheint («Sie spielen meinen Walzer!») und die auch vom Musikautomaten am Ende gespielt wird.

Die Orchestermusik im Hintergrund des Films wird in den Zirkusszenen durch ein reales Zirkusorchester kontrapunktiert.

Literatur

  • Aeppli, Felix: Der Schweizer Film 1929–1964, Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 94.
  • Wider 1981, S. 274–283
  • Dumont 1987, Nr. 173
  • Meyer 1999, S. 38 f.
  • Swiss Film Music, S. 225

Weblinks

Quelle

  • Film und Musik: DVD EAN 7611719742148