Difference between revisions of "Menschen, die vorüberziehen"

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Zirkusdirektor Horn stürzt vom Hochseil, Tumult, gleichzeitig beginnt ein Feuerwerk. Vater und Tochter am Sterbebett, er fantasiert noch von einem Auftritt, dann abrupter Wechsel zur Dorfbeiz mit Klimpermusik aus dem Automaten.
 
Zirkusdirektor Horn stürzt vom Hochseil, Tumult, gleichzeitig beginnt ein Feuerwerk. Vater und Tochter am Sterbebett, er fantasiert noch von einem Auftritt, dann abrupter Wechsel zur Dorfbeiz mit Klimpermusik aus dem Automaten.

Revision as of 18:49, 20 October 2017

Menschen, die vorüberziehen (1942) ist ein Spielfilm mit der Musik von Hans Haug.

Menschen, die vorüberziehen: Zirkusdirektor Horn auf dem Totenbett mit seiner Tochter

Credits

  • Regie: Max Haufler.
  • Buch: Albert Jakob Welti, Horst Budjuhn, Max Haufler nach dem Drama Katharina Knie von Carl Zuckmayer.
  • Produktion: Gloriafilm Zürich (Günther Stapenhorst, Heinrich Fueter).
  • Ton: Konrad Rickenbach

Handlung

Eine Geschichte um den Konflikt zwischen Sesshaftigkeit und Nomadenleben: Die Tochter des Zirkusdirektors Horn sucht in einer Bauernfamilie Halt. Als ihr Vater stirbt, übernimmt sie dennoch seinen Posten.

Musikausschnitt

(3:16 ab Min. 82)

Zirkusdirektor Horn stürzt vom Hochseil, Tumult, gleichzeitig beginnt ein Feuerwerk. Vater und Tochter am Sterbebett, er fantasiert noch von einem Auftritt, dann abrupter Wechsel zur Dorfbeiz mit Klimpermusik aus dem Automaten.

Kommentar

Die eng mit den Geräuschen verzahnte Musik wechselt abrupt von dissonanter Dramatik zu intimer Zartheit und dann zu Zirkusseligkeit. Motivisches Bindeglied ist die durchgehende Walzermelodie, die der Sterbende zu hören scheint («Sie spielen meinen Walzer!») und die auch vom Musikautomaten am Ende gespielt wird.

Die Orchestermusik im Hintergrund des Films wird in den Zirkusszenen durch ein reales Zirkusorchester kontrapunktiert. (Autor: Bruno Spoerri)

Literatur

  • Aeppli, Felix: Der Schweizer Film 1929–1964, Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 94.
  • Wider, Werner: Der Schweizer Film 1929–1964, Bd. 1: Darstellung, Zürich: Limmat 1981, S. 274–283.
  • Dumont, Hervé: Histoire du cinéma suisse. Films de fiction 1896–1965, Lausanne: Cinémathèque suisse 1987, n° 173.
  • Meyer, Thomas: Augenblicke für das Ohr. Musik im alten Schweizer Film, Neujahrsblatt der Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich, Zürich: Hug & Co 1999, S. 38f.
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 225.

Weblinks

Quelle

  • Film und Musik: DVD EAN 7611719742148