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Longines war offizieller Zeitnehmer der Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo, und zu diesem Anlass wurde der Werbefilm (noch im Technicolor-4-Verfahren) produziert: Die Bewegungen am Firmament werden mit einem Uhrwerk parallel gesetzt. Eine aufgehende Frau Sonne macht ihre Morgentoilette und zieht mit Wolken-Rössern über den Himmel. Die Himmelskörper gehen immer wieder in Details der mechanischen Uhr über: Zahnräder, Federn, die sich rhythmisch bewegen.
 
Longines war offizieller Zeitnehmer der Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo, und zu diesem Anlass wurde der Werbefilm (noch im Technicolor-4-Verfahren) produziert: Die Bewegungen am Firmament werden mit einem Uhrwerk parallel gesetzt. Eine aufgehende Frau Sonne macht ihre Morgentoilette und zieht mit Wolken-Rössern über den Himmel. Die Himmelskörper gehen immer wieder in Details der mechanischen Uhr über: Zahnräder, Federn, die sich rhythmisch bewegen.

Revision as of 19:31, 20 October 2017

Précision Longines (1952) ist ein Werbefilm mit der Musik von Hans Vogt.

Précision Longines

Credits

  • Regie: Julius Pinschewer.
  • Zeichnung: Jan Kraan. Animation: Beni Meyer.
  • Produktion: Pinschewer-Film Bern.
  • Auftraggeber: Longines St. Imier.

Inhalt

(Dauer 2:15 Min.)

Longines war offizieller Zeitnehmer der Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo, und zu diesem Anlass wurde der Werbefilm (noch im Technicolor-4-Verfahren) produziert: Die Bewegungen am Firmament werden mit einem Uhrwerk parallel gesetzt. Eine aufgehende Frau Sonne macht ihre Morgentoilette und zieht mit Wolken-Rössern über den Himmel. Die Himmelskörper gehen immer wieder in Details der mechanischen Uhr über: Zahnräder, Federn, die sich rhythmisch bewegen.

Kommentar

Eine sehr genau gestaltete und synchron eingespielte Trickfilmmusik für Orchester und Chor in der Manier damaliger Hollywood-Produktionen, das heisst mit der Technik des Mickey Mousing. Möglicherweise wurde der endgültige Schnitt des Films der Musik angepasst. Trotzdem: Eine sehr anspruchsvolle, grösste Genauigkeit erfordernde Arbeit, wie die kunstvollen Übergänge und Modulationen zeigen. Die Beschäftigung des renommierten Komponisten Hans Vogt zeigt, dass diese Arbeiten, wie Pinschewer wusste, nur von den besten Fachleuten bewältigt werden konnten. (Autoren: Bruno Spoerri, Mathias Spohr)

Literatur

  • Amsler, André: Wer dem Werbefilm verfällt, ist verloren für die Welt. Das Werk von Julius Pinschewer 1883–1961. Zürich: Chronos, 1997. Nr. 820
  • Loiperdinger, Martin: Julius Pinschewer. Klassiker des Werbefilms, DVD-Booklet, Berlin: absolut medien 2010, S. 10, 23.
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 307.

Quelle

  • Musik und Film: DVD EAN 9783898485296 (Hg. Martin Loiperdinger, absolut medien, Berlin 2015).