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'''Robert Blum''' (27.11.1900 Zürich –10.12.1994 Bellikon AG) belegte die Fächer Komposition, Dirigieren und Klavier am Konservatorium Zürich und studierte in Berlin bei Ferruccio Busoni. Daraufhin arbeitete er in Zürich als Chor- und Orchesterleiter sowie als Komponist und war 1943–1976 als Theorielehrer an der Musikakademie Zürich beschäftigt.  
 
'''Robert Blum''' (27.11.1900 Zürich –10.12.1994 Bellikon AG) belegte die Fächer Komposition, Dirigieren und Klavier am Konservatorium Zürich und studierte in Berlin bei Ferruccio Busoni. Daraufhin arbeitete er in Zürich als Chor- und Orchesterleiter sowie als Komponist und war 1943–1976 als Theorielehrer an der Musikakademie Zürich beschäftigt.  
  
Neben zahlreichen Kompositionen im Bereich der „ernsten Musik“ war er ab 1934 bei der [[Praesens-Film]] Zürich tätig und komponierte die Musik für zahlreiche bedeutende Schweizer Filme der Kriegs- und Nachkriegszeit, wie Franz Schnyders ''[[Gilberte de Courgenay]]'' (1941), Leopold Lindtbergs ''[[Füsilier Wipf]]'' (1938), ''Wachtmeister Studer'' (1939), ''[[Die letzte Chance]]'' (1945), ''Die vier im Jeep'' (1951), ''Der 10. Mai'' (1957), aber auch für Auftrags- und Werbefilme. Kontroversen löste seine Musik zu ''Wehrhafte Schweiz'' für die [[Expo 1964]] aus.
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Neben zahlreichen Kompositionen im Bereich der „ernsten Musik“ war er ab 1934 bei der [[Praesens-Film]] Zürich tätig und komponierte die Musik für zahlreiche bedeutende Schweizer Filme der Kriegs- und Nachkriegszeit, wie Franz Schnyders ''[[Gilberte de Courgenay]]'' (1941), Leopold Lindtbergs ''[[Füsilier Wipf]]'' (1938), ''Wachtmeister Studer'' (1939), ''[[Die letzte Chance]]'' (1945), ''[[Matto regiert]]'' (1947), ''Die vier im Jeep'' (1951), ''Der 10. Mai'' (1957), aber auch für Auftrags- und Werbefilme. Kontroversen löste seine Musik zu ''Wehrhafte Schweiz'' für die [[Expo 1964]] aus.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Revision as of 08:50, 25 June 2017

Robert Blum (27.11.1900 Zürich –10.12.1994 Bellikon AG) belegte die Fächer Komposition, Dirigieren und Klavier am Konservatorium Zürich und studierte in Berlin bei Ferruccio Busoni. Daraufhin arbeitete er in Zürich als Chor- und Orchesterleiter sowie als Komponist und war 1943–1976 als Theorielehrer an der Musikakademie Zürich beschäftigt.

Neben zahlreichen Kompositionen im Bereich der „ernsten Musik“ war er ab 1934 bei der Praesens-Film Zürich tätig und komponierte die Musik für zahlreiche bedeutende Schweizer Filme der Kriegs- und Nachkriegszeit, wie Franz Schnyders Gilberte de Courgenay (1941), Leopold Lindtbergs Füsilier Wipf (1938), Wachtmeister Studer (1939), Die letzte Chance (1945), Matto regiert (1947), Die vier im Jeep (1951), Der 10. Mai (1957), aber auch für Auftrags- und Werbefilme. Kontroversen löste seine Musik zu Wehrhafte Schweiz für die Expo 1964 aus.

Literatur

  • G. Fierz: R. Blum. Leben und Werk, 1967; Zentralbibliothek Zürich: Nachlassverzeichnis R. Blum [o.J.].
  • Anna Katharina Hewer: "L'Art pour l'homme". Robert Blum als Filmkomponist, in: Mathias Spohr (Hg.): Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, Zürich 2014, S. 91–107.
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 347.

Weblinks