Difference between revisions of "Uli der Knecht"

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* Aeppli, Felix: ''Der Schweizer Film 1929–1964'', Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 135.  
 
* Aeppli, Felix: ''Der Schweizer Film 1929–1964'', Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 135.  
*Wider 1981, S. 587–603.
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*Wider, Werner: ''Der Schweizer Film 1929–1964'', Bd. 1: Darstellung, Zürich: Limmat 1981, S. 587–603.
 
*Meyer 1999, S. 25.
 
*Meyer 1999, S. 25.
 
*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012,'' S. 232.
 
*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012,'' S. 232.

Revision as of 13:06, 28 July 2017

Uli der Knecht (1954) ist ein Spielfilm mit der Musik von Robert Blum.

Uli der Knecht: Der schlaflose Uli in Gedanken

Handlung

Der Bodenbauer erkennt in dem liederlichen und dem Alkohol zugeneigten Knecht Uli einen guten Kern und leitet ihn an, aus seinem Dasein etwas zu machen. Uli sagt sich von dem leichtlebigen Anneliesi und seinen Saufkumpanen los und verdingt sich beim Glunggen-Joggeli als Meisterknecht. Dort muss er sich gegenüber den anderen Knechten durchsetzen. Er lernt die fleissige und tugendhafte Magd Vreneli kennen, wird aber auch von Elisi, der Tochter seines Herrn, begehrt.

Elisi und ihr Bruder Johannes taugen nicht zur Übernahme des Hofes, so entscheidet sich der Bauer für Uli als Pächter, der sich nur noch bemühen muss, Vrenelis Achtung zu erlangen.

Musikausschnitt

Media:Uli der Knecht.mp3 (3:00 ab Min. 6)

Uli denkt in einer schlaflosen Nacht über sein Leben nach.

Kommentar

Als erste Dialogstelle in Mundart ist Ulis innere Stimme zu hören. Die melodramatische Musik beginnt nach dem Muhen der kalbenden Kuh und gewinnt daraus in der dunklen Lage ihre ostinat wiederholte Motivik. Blum hat die Musik also offenbar auf den bereits montierten Film komponiert.

Ulis aufgewühltes Inneres spiegelt sich in den dunklen, eng geführten Streicher- und Holzbläserstimmen mit einem Doppelschlag-Motiv, das stetig wiederholt und variiert gesteigert wird, dessen Präsenz durch Sequenzierungen und Synkopierungen immer intensiver wird, bis die Musik zu einem klaren Abschluss kommt, bei dem Uli bewusst wird, dass er sein Leben ändern muss.

Literatur

  • Aeppli, Felix: Der Schweizer Film 1929–1964, Bd. 2: Materialien, Zürich: Limmat 1981, Nr. 135.
  • Wider, Werner: Der Schweizer Film 1929–1964, Bd. 1: Darstellung, Zürich: Limmat 1981, S. 587–603.
  • Meyer 1999, S. 25.
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 232.

Weblinks

Autograph

  • Zentralbibliothek Zürich, Mus NL 8: I Db 30.1

Quelle

  • Musik und Film: DVD EAN 7611719240347.