Videopoly oder Duponts Verschwinden

Videopoly oder Duponts Verschwinden (CH/DE 1986) ist ein Spielfilm mit der Musik von Jonas C. Haefeli.

Videopoly

Credits

  • Regie: Walter Deuber & Peter Stierlin.
  • Produktion: Condor Productions Zürich, Fernsehen DRS Zürich, Norddeutscher Rundfunk.
  • Ton: Jürg von Allmen, Pavol Jasovsky.
  • Mischung: Robert Jansa.
  • Musiker: Gitarre: Max Lässer; Keyboard, Sampler & Perkussion: Jonas C. Haefeli.
  • Musikaufnahme: Jonas C. Haefeli, Studio für Filmmusik, Uetikon.

Handlung

Ein computerverrückter kleiner Bankangestellter wird zum Opfer eines diabolischen Plans: Er wird ins Computerspiel «Videopoly» integriert und dupliziert. Seine Kinder finden jedoch einen Weg, ihn zurückzuholen.

Musikausschnitt

(4:00 ab Min. 84)

Der Protagonist wird am Bankschalter gezeigt, darauf ist die Szenerie aus der Sicht eines anonymen Computerspielers zu sehen, bevor die Schlusstitel einsetzen (Sounddesign: Jürg von Allmen).

Kommentar

Das filmisch ereignisarme Ende wird mit musikalischer Spannung aufgeladen, um die Situation der ferngesteuerten Menschen im Computerspiel deutlich zu machen. Die Mechanik wird nicht nur durch das Klappern der Tasten und den Tonband-Loop am Schluss, sondern auch durch das traditionellere Mittel der Glockspielklänge als «Spieluhr» betont. Rückwärts laufende Gitarrenakkorde bilden einen Klangteppich, der eine tranceartige Stimmung erzeugt. (Autoren: Bruno Spoerri, Mathias Spohr)

Literatur

  • Dumont, Hervé, Maria Tortajada: Histoire du cinéma suisse. 1966–2000, Cinémathèque suisse, Hauterive: Attinger 2007, n° 564. ISBN 978-2-8825-6177-0
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 262. ISBN 978-3-03401-265-2

Weblinks

Quelle

  • Archiv Condor Films, Zürich. plzm.4f96af53-42b3-4607-8555-c6c78100c086?.gif