Vitus

Vitus (CH 2006) ist ein Spielfilm mit der Musik von Mario Beretta.

Vitus: Mutter und Sohn auf dem Rückweg von der Pianistin

Credits

  • Regie: Fredi M. Murer.
  • Buch: Peter Luisi, Fredi M. Murer, Lukas B. Suter.
  • Produktion: Vitusfilm Zürich, SRG SSR, Teleclub Zürich, Arte (Christian Davi, Christof Neracher, Fredi M. Murer)
  • Weitere Musik: Charles-Henri Alkan, Mili Balakirew
  • Ton: Hugo Poletti, Patrick Storck
  • Sounddesign und Mischung: Jürg von Allmen
  • Musiker: Zürcher Kammerorchester, Dirigent: Howard Griffiths, Solisten: Teo Gheorghiu (Klavier), Alexey Botvinov, Rhonda Dorsey, Domenico Ferrari

Handlung

Der Junge Vitus ist musikalisch und mathematisch hoch begabt, aber nicht bereit, nach Wunsch seiner Mutter eine Musikerausbildung auf sich zu nehmen. Er provoziert einen Unfall und versteckt seine Talente, heimlich verdient er mit der Altersvorsorge des Grossvaters durch Spekulation an der Börse ein Vermögen. Erst nach dessen Tod findet er den Weg zur Musik zurück und schlägt den Weg zum Konzertpianisten ein.

Musikausschnitt

(1:24 ab Min. 48)

Nachdem Vitus zum Ärger seiner Mutter den Klavierunterricht bei einer berühmten Pianistin ausgeschlagen hat, stürzt er sich zu Traumvorstellungen während eines Gewitters mit Drachenflügeln vom Balkon auf die Strasse hinunter.

Kommentar

Das Klavier als Hintergrundmusik steht für Vitus’ Wunsch nach Freiheit (die hier paradoxerweise aus der Entscheidung gegen das Klavierspiel besteht) und mündet beim Einsetzen des Horns in den archaischen Wunschtraum, zu fliegen. Musik und Gewittergeräusche doppeln sich nicht, indem die Musik ruhig bleibt und die Aufregung dem Donner überlässt. (Autor: Mathias Spohr)

Literatur

  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 290.

Weblinks

Quelle

  • Film und Musik: DVD EAN 7640120990695