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Das ''Lexikon des Films'' nennt Baumgartner als Komponisten bei nicht weniger als 83 Spielfilmen zwischen 1952 und 1990. Für ''[[Die Venus vom Tivoli]]'' (1953) arrangierte er Musik von Jacques Offenbach. Die bekanntesten Filmmusikkompositionen seiner Karriere waren diejenigen für [[Kurt Früh]], wie ''[[Bäckerei Zürrer]]'' (1957), ''Café Odeon'' (1959),  ''[[Hinter den sieben Gleisen]]'' (1959) und ''[[Der Fall]]'' (1972). Dazu kamen viele Dokumentarfilme, Werbefilme, Hörspiele, Chansons.  
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Das ''Lexikon des Films'' nennt Baumgartner als Komponisten bei nicht weniger als 83 Spielfilmen zwischen 1952 und 1990. Für ''[[Die Venus vom Tivoli]]'' (1953) arrangierte er Musik von Jacques Offenbach. Die bekanntesten Filmmusikkompositionen seiner Karriere waren diejenigen für [[Kurt Früh]], wie ''[[Oberstadtgass]]'', ''[[Bäckerei Zürrer]]'' (1957), ''Café Odeon'' (1959),  ''[[Hinter den sieben Gleisen]]'' (1959) und ''[[Der Fall]]'' (1972). Dazu kamen viele Dokumentarfilme, Werbefilme, Hörspiele, Chansons.  
  
 
Baumgartner war viele Jahre ein kritisches und engagiertes Vorstandsmitglied der SUISA, wo er sich besonders für die Altersvorsorge der Mitglieder einsetzte.
 
Baumgartner war viele Jahre ein kritisches und engagiertes Vorstandsmitglied der SUISA, wo er sich besonders für die Altersvorsorge der Mitglieder einsetzte.

Revision as of 23:00, 11 July 2017

Walter Baumgartner (* 16. November 1904, Sevelen SG, † 3. Oktober 1997, Zollikerberg ZH) besuchte die Handelsschule, studierte in Zürich und an der Pariser Sorbonne und erwarb das Primar- und Sekundarlehrerpatent, dann folgte ein Musikstudium am Konservatorium in Zürich. Er lernte den Jazz kennen und gründete in Zürich das Orchester The Magnolians.

Songs und Theatermusik

Während des Zweiten Weltkriegs unterrichtete er als Sekundarlehrer. Er arrangierte unter anderem Songs für Schlagergrössen wie Vico Torriani, Lys Assia und die Geschwister Schmid. Noch immer bekannt sind seine zahlreichen Cabaret-Kompositionen zu Texten seiner Lebenspartnerin Helen Vita, von Werner Wollenberger, Walter Lesch, Charles Ferdinand Vaucher, César Keiser und anderen. Die Liste seiner Kompositionen und Arrangements zählt über 700 Einträge.

Filmmusik

Das Lexikon des Films nennt Baumgartner als Komponisten bei nicht weniger als 83 Spielfilmen zwischen 1952 und 1990. Für Die Venus vom Tivoli (1953) arrangierte er Musik von Jacques Offenbach. Die bekanntesten Filmmusikkompositionen seiner Karriere waren diejenigen für Kurt Früh, wie Oberstadtgass, Bäckerei Zürrer (1957), Café Odeon (1959), Hinter den sieben Gleisen (1959) und Der Fall (1972). Dazu kamen viele Dokumentarfilme, Werbefilme, Hörspiele, Chansons.

Baumgartner war viele Jahre ein kritisches und engagiertes Vorstandsmitglied der SUISA, wo er sich besonders für die Altersvorsorge der Mitglieder einsetzte.

Siehe auch

Literatur

  • Thomas Meyer: Augenblicke für das Ohr, 1999, S. 44–47.
  • D. Gloor, A. Barblan: Nachlassverzeichnis W. Baumgartner, 2001. [1]
  • I. Bigler-Marschall: «W. Baumgartner», in: Theaterlexikon der Schweiz, 2005.[2]
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 345–346.

Weblinks