Difference between revisions of "Werner Kruse"

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'''Werner Kruse''' (5.1.1910, Zürich – 18.1.2005, Stuls GR) studierte an der Musikakademie Zürich Klavier und Dirigieren, darauf Instrumentation und Dirigieren in Wien. Schon damals war Kruse als guter Improvisator bekannt. Er wirkte als Kapellmeister an den Theatern von Schaffhausen und Luzern. Als musikalischer Leiter der Komödie Basel schuf er viele Bühnenmusiken. Dazu wirkte er bei Radioaufnahmen als vom Jazz beeinflusster Pianist. Zusammen mit Fred Böhler spielte er im Modetheater an der Landi 1939. An der Expo 1964 schuf er für den Modepavillon ein elektronisches Werk. Er war Komponist, Arrangeur und Dirigent für unzählige Kultur-, Industrie-, Unterhaltungs- und Werbefilme, auch komponierte und spielte er Musik für viele Cabarets, u.a. Cornichon, Federal, die Pfeffermühle von Erika Mann, das Kom(m)ödchen in Düsseldorf und César Keiser/Margrit Läubli. Kruse zog sich 1977 wegen einer chronischen Erkrankung nach Stuls zurück, schrieb satirische Texte und komponierte auf dem Gebiet der ernsten Musik weiter.
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'''Werner Kruse''' (5.1.1910, Zürich – 18.1.2005, Stuls GR) studierte an der Musikakademie Zürich Klavier und Dirigieren, darauf Instrumentation und Dirigieren in Wien. Schon damals war Kruse als guter Improvisator bekannt. Er wirkte als Kapellmeister an den Theatern von Schaffhausen und Luzern. Als musikalischer Leiter der Komödie Basel schuf er viele Bühnenmusiken. Dazu wirkte er bei Radioaufnahmen als vom Jazz beeinflusster Pianist. Zusammen mit Fred Böhler spielte er im Modetheater an der Landi 1939. An der [[Expo 1964]] schuf er für den Modepavillon ein elektronisches Werk. Er war Komponist, Arrangeur und Dirigent für unzählige Kultur-, Industrie-, Unterhaltungs- und Werbefilme, auch komponierte und spielte er Musik für viele Cabarets, u.a. Cornichon, Federal, die Pfeffermühle von Erika Mann, das Kom(m)ödchen in Düsseldorf und César Keiser/Margrit Läubli. Kruse zog sich 1977 wegen einer chronischen Erkrankung nach Stuls zurück, schrieb satirische Texte und komponierte auf dem Gebiet der ernsten Musik weiter.
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== Siehe auch ==
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*[[List of film music by Werner Kruse]]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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*[[Bruno Spoerri]] (Hrsg.): ''Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz'' CD-Beilage zu: Spoerri, Bruno (Hrsg.): ''Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten''. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6
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*E. M. Hanke: ''Nachlassverzeichnis W. Kruse,'' ZB Zürich [o.J.].
  
[[Bruno Spoerri]] (Hrsg.): ''Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz'' CD-Beilage zu: Spoerri, Bruno (Hrsg.): ''Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten''. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6
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== Weblinks ==
E. M. Hanke: Nachlassverzeichnis W. Kruse, ZB Zürich [o.J.]. (bs)
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*[http://www.imdb.com/name/nm0472878/ Werner Kruse in der ''Internet Movie Database'']

Revision as of 10:41, 27 January 2017

Werner Kruse (5.1.1910, Zürich – 18.1.2005, Stuls GR) studierte an der Musikakademie Zürich Klavier und Dirigieren, darauf Instrumentation und Dirigieren in Wien. Schon damals war Kruse als guter Improvisator bekannt. Er wirkte als Kapellmeister an den Theatern von Schaffhausen und Luzern. Als musikalischer Leiter der Komödie Basel schuf er viele Bühnenmusiken. Dazu wirkte er bei Radioaufnahmen als vom Jazz beeinflusster Pianist. Zusammen mit Fred Böhler spielte er im Modetheater an der Landi 1939. An der Expo 1964 schuf er für den Modepavillon ein elektronisches Werk. Er war Komponist, Arrangeur und Dirigent für unzählige Kultur-, Industrie-, Unterhaltungs- und Werbefilme, auch komponierte und spielte er Musik für viele Cabarets, u.a. Cornichon, Federal, die Pfeffermühle von Erika Mann, das Kom(m)ödchen in Düsseldorf und César Keiser/Margrit Läubli. Kruse zog sich 1977 wegen einer chronischen Erkrankung nach Stuls zurück, schrieb satirische Texte und komponierte auf dem Gebiet der ernsten Musik weiter.

Siehe auch

Literatur

  • Bruno Spoerri (Hrsg.): Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD-Beilage zu: Spoerri, Bruno (Hrsg.): Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten. Chronos-Verlag, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6
  • E. M. Hanke: Nachlassverzeichnis W. Kruse, ZB Zürich [o.J.].

Weblinks