André Desponds
André Desponds (* 7. Februar 1958, Locarno) trat schon als Kind öffentlich auf und durfte 16-jährig in die Konzertausbildungsklasse für Klavier bei Sava Savoff an der Musikhochschule in Zürich eintreten. Seither betätigt er sich als klassischer Pianist, Korrepetitor, Improvisator, Komponist und Dirigent und ist Dozent für Improvisation an der Zürcher Hochschule der Künste.
Filmmusik
Seit Jahrzehnten wirkt Desponds als Stummfilmbegleiter und spielte für Editionen der Cinémathèque suisse auch Musik zu Stummfilmen ein. 1995 gewann er den Clio-Preis für die beste Filmmusik. Weitere Medienmusik sind Signete für DRS 1, Rete Uno, Radio Z und die Musik zu L’Année du Capricorne (1997) von Jean-Luc Wey. (Autor: Till Gerrit Waidelich)
Literatur
- Till Gerrit Waidelich: «Grenzenlose Freiheit oder formales Korsett? Der Improvisator André Desponds als Pianist vor der Leinwand», in: Mathias Spohr (Hg.): Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, Zürich: Chronos 2015, S. 119–126. ISBN 978-3-0340-1265-2