Armin Brunner

Armin Brunner (* 1933, Zürich) studierte 1952–1960 an der Muskhochschule Zürich, arbeitete als Assistent von Hans Rosbaud am Opernhaus Zürich und bei freien Opernproduktionen. Er war 1978–1998 Redaktionsleiter und Musikchef beim Schweizer Fernsehen DRS und betreute als Dirigent zahlreiche Musikverfilmungen, etwa zur Regie von Adrian Marthaler.

Brunner verfasste eine Reihe von Vertonungen bekannter Stummfilme, die er auf Tourneen live aufführte. Kompilation, Klangcollage, Musikbearbeitung und –komposition gehen bei diesen Werken ineinander über. Unter diesen Produktionen befanden sich: Nosferatu (F. M. Murnau 1922, aufgeführt in Luzern 1988), Panzerkreuzer Potemkin (Sergej Eisenstein 1925, aufgeführt in Zürich 1992), Metropolis (Fritz Lang 1926, aufgeführt in Gstaad 1995), Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene 1920, aufgeführt in Zürich 1996). (Autor: Mathias Spohr)

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