Difference between revisions of "Die Venus vom Tivoli"

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'''Die Venus vom Tivoli''' (1953) ist ein Spielfilm mit Musik von [[Walter Baumgartner]].
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'''Die Venus vom Tivoli''' (1953) ist ein Spielfilm mit Musik von [[Walter Baumgartner]] nach der Operette ''Le fifre enchanté'' von Jacques Offenbach.
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Baumgartner bearbeitet in dieser Filmmusik Melodien von Jacques Offenbach. Höhepunkt des Films ist das «Trüffelquintett» (Nr. 6) aus dem Regimentszauberer. Baumgartner hat die verwendeten Passagen aus der Operette neu instrumentiert und mit moderneren Stilmitteln wie Glissando oder Sul-ponticello Spiel der Streicher angereichert sowie Anschlüsse, Unterbrechungen und die Charakteristiken verschiedener Schauplätze stilgerecht hinzukomponiert. Die Handschrift teilt sich in die (vorproduzierten) mit «Playback» bezeichneten Nummern und die Hintergrundmusik.
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Baumgartner bearbeitet in dieser Filmmusik Melodien von Jacques Offenbach. Höhepunkt des Films ist das «Trüffelquintett» (Nr. 6) aus dem Regimentszauberer. Baumgartner hat die verwendeten Passagen aus der Operette neu instrumentiert und mit moderneren Stilmitteln wie Glissando oder Sul-ponticello-Spiel der Streicher angereichert sowie Anschlüsse, Unterbrechungen und die Charakteristiken verschiedener Schauplätze stilgerecht hinzukomponiert. Die Handschrift teilt sich in die (vorproduzierten) mit «[[Playback]]» bezeichneten Nummern und die Hintergrundmusik.
  
Das Beispiel zeigt noch die traditionelle Verbindung von unterhaltendem Musiktheater und Film, die sich in jener Zeit auflöste.
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Das Beispiel zeigt noch die traditionelle Verbindung von unterhaltendem Musiktheater und Film, die sich in jener Zeit auflöste. (''Autoren: Bruno Spoerri, Mathias Spohr'')
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* ''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012,'' S. 231.
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*Dumont, Hervé: ''Histoire du cinéma suisse. Films de fiction 1896–1965'', Lausanne: Cinémathèque suisse 1987, n° 234. ISBN 978-2-88267-001-4
* Dumont 1987, Nr. 234.
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*''Swiss Film Music. Anthology 1923–2012,'' S. 231. ISBN 978-3-03401-265-2
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== Weblinks ==
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*[http://www.imdb.com/title/tt0046500/ ''Die Venus vom Tivoli'' in der ''Internet Movie Database'']
  
 
== Autograph ==
 
== Autograph ==
* Autograph: Zentralbibliothek Zürich, Mus NL 55: A 55.1
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* [[Partitur]]: [[Zentralbibliothek Zürich]], Mus NL 55: A 55.1
  
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== Quellen ==
* Musik: Zentralbibliothek Zürich, Mus NL 55: F 143 (Tonband).
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*Musik: Zentralbibliothek Zürich, Mus NL 55: F 143 (Tonband).
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*Film: [[Cinémathèque suisse]], Lausanne.
  
 
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Latest revision as of 23:56, 28 February 2023

Die Venus vom Tivoli (1953) ist ein Spielfilm mit Musik von Walter Baumgartner nach der Operette Le fifre enchanté von Jacques Offenbach.

Die Venus vom Tivoli: Die Operettenaufführung

Credits

  • Regie: Leonard Steckel.
  • Buch: Friedrich Torberg, Leonard Steckel, nach dem Bühnenstück von Peter Haggenmacher (Jakob Rudolf Welti).
  • Produktion: Gloriafilm Zürich (Oscar Düby).
  • Ton: Kurt Hugentobler, Rolf Epstein, Bruno Kohler, Hans Schuler.

Handlung

Eine berühmte Schauspielerin im Asyl tritt in eine kleine Schauspieltruppe ein, um diese vor dem Ruin zu retten. In Schaffhausen, bei der Aufführung von Jacques Offenbachs Operette Der Regimentszauberer, trifft sie auf den Betreibungsbeamten Knüsli, der im Kontakt mit den Schauspielern eine neue Welt kennen lernt.

Musikausschnitt

(2:18 ab Min. 84)

Auf der Bühne des Schaffhauser Stadttheaters führt die Truppe (mit Ilka Grüning, Paul Hubschmid, Gustav Knuth) eine Operette auf, Knüsli sitzt gerührt im Publikum.

Kommentar

Baumgartner bearbeitet in dieser Filmmusik Melodien von Jacques Offenbach. Höhepunkt des Films ist das «Trüffelquintett» (Nr. 6) aus dem Regimentszauberer. Baumgartner hat die verwendeten Passagen aus der Operette neu instrumentiert und mit moderneren Stilmitteln wie Glissando oder Sul-ponticello-Spiel der Streicher angereichert sowie Anschlüsse, Unterbrechungen und die Charakteristiken verschiedener Schauplätze stilgerecht hinzukomponiert. Die Handschrift teilt sich in die (vorproduzierten) mit «Playback» bezeichneten Nummern und die Hintergrundmusik.

Das Beispiel zeigt noch die traditionelle Verbindung von unterhaltendem Musiktheater und Film, die sich in jener Zeit auflöste. (Autoren: Bruno Spoerri, Mathias Spohr)

Literatur

Weblinks

Autograph

Quellen