Heidi und Peter

Heidi und Peter (CH 1955) ist ein Spielfilm mit der Musik von Robert Blum.

Heidi und Peter: Heidi und Peter im Klassenzimmer

Credits

  • Regie: Franz Schnyder.
  • Buch: Richard Schweizer, nach dem Roman Heidi kann brauchen, was es gelernt hat von Johanna Spyri.
  • Produktion: Praesens-Film Zürich (Lazar Wechsler).
  • Ton: Rolf R. Epstein, Lawrence L. Mezey.

Handlung

Die Verfilmung des zweiten Heidi-Romans in Farbe war eine Fortsetzung des sehr erfolgreichen Heidi-Films (1952) von Luigi Comencini. Die Welt von Heidi, Peter und dem Alp-Öhi begegnet den Frankfurter Gästen Klara und Fräulein Rottenmeyer. Nach Verwicklungen und Zerwürfnissen vereinigt ein Unwetter, in dem der Alp-Öhi Klara rettet, die Fremden mit den Einheimischen.

Musikausschnitt

(2:55 ab Anfang)

Titelmusik. Berglandschaft, dann eine verschneite Dorfschule und schliesslich singende Kinder im Klassenzimmer, darunter Heidi.

Kommentar

In der Ouverture ist viel Volkstümliches aus verschiedenen Bergregionen der Schweiz aufgeboten, mit Ländlermusik und Alphornimitation, darauf ein «Zäuerli» (Appenzeller Jodellied) mit Gesangssolo und Chor, von dem Blum nur die Melodie notiert hat, und im Anschluss daran eine für den Komponisten untypische, improvisiert wirkende Überleitung des Orchesters mit Quintparallelen bis hin zum Kanon in der Dorfschule. Die letzten beiden Teile stehen nicht in der Partitur, der von Blum arrangierte Kanon befindet sich im Archiv der Praesens-Film.

Es ist die Bemühung zu erkennen (was wahrscheinlich nicht von Blum ausging), von der Titelmusik an unterschiedliche, sich zunehmend verengende akustische Raumeindrücke zu schaffen: von einer «epischen» Weite über die scheinbar genau lokalisierte Berglandschaft bis hin zum kleinen Klassenzimmer. (Autor: Mathias Spohr)

Autograph

Literatur

Weblinks

Quelle

  • Musik und Film: DVD EAN 7611719240880. plzm.139e264b-ac0d-4137-9f33-f949bf80d10a?.png