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Soundalikes werden meist von Produzenten oder Auftraggebern gewünscht. Sie können die Absicht haben, von der Bekanntheit eines Vorbilds zu profitieren, ohne Lizenzgebühren dafür zahlen zu müssen. Erfolgreiche Soundalikes dieser Art führen gelegentlich zu Rechtsstreitigkeiten.
 
Soundalikes werden meist von Produzenten oder Auftraggebern gewünscht. Sie können die Absicht haben, von der Bekanntheit eines Vorbilds zu profitieren, ohne Lizenzgebühren dafür zahlen zu müssen. Erfolgreiche Soundalikes dieser Art führen gelegentlich zu Rechtsstreitigkeiten.
  
Das Vorbild zu einem Soundalike kann aber auch ein Mittel von Regisseuren oder Produzenten sein, um ihre Klangvorstellungen zu demonstrieren. Bei einem [[Jingle]] kann ein Soundalike ausserdem die Modernisierung eines gewohnten Klangbilds zum Ziel haben, ohne auf seine Erkennbarkeit zu verzichten.
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Ein [[Temp Track]] als Vorbild zu einem Soundalike kann ein Mittel von Regisseuren oder Produzenten sein, um ihre Klangvorstellungen zu demonstrieren. Ein neu produziertes Soundalike soll diesen Vorstellungen dann möglichst genau entsprechen. Bei einem [[Jingle]] kann ein Soundalike ausserdem die Modernisierung eines gewohnten Klangbilds zum Ziel haben, ohne auf seine Erkennbarkeit zu verzichten.
  
 
== Schweizer Filmmusik ==
 
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*Nigel Parker: ''Music Business. Infrastructure, Practice and Law'', London: Sweet & Maxwell 2004. S. 303. ISBN 978-0421899308
 
*Nigel Parker: ''Music Business. Infrastructure, Practice and Law'', London: Sweet & Maxwell 2004. S. 303. ISBN 978-0421899308
  
== Weblinks ==
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*[http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=6035 Soundalike im ''Lexikon der Filmbegriffe'']
 
 
 
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Latest revision as of 20:40, 29 November 2023

Ein Soundalike ist ein musikalisches Element (oder eine Klangkombination), das einem bekannten Vorbild auffallend gleicht, aber keine Neuinterpretation oder Bearbeitung dieses Vorbilds darstellt, sondern ein eigenes Werk ist.

Soundalikes werden meist von Produzenten oder Auftraggebern gewünscht. Sie können die Absicht haben, von der Bekanntheit eines Vorbilds zu profitieren, ohne Lizenzgebühren dafür zahlen zu müssen. Erfolgreiche Soundalikes dieser Art führen gelegentlich zu Rechtsstreitigkeiten.

Ein Temp Track als Vorbild zu einem Soundalike kann ein Mittel von Regisseuren oder Produzenten sein, um ihre Klangvorstellungen zu demonstrieren. Ein neu produziertes Soundalike soll diesen Vorstellungen dann möglichst genau entsprechen. Bei einem Jingle kann ein Soundalike ausserdem die Modernisierung eines gewohnten Klangbilds zum Ziel haben, ohne auf seine Erkennbarkeit zu verzichten.

Schweizer Filmmusik

Ein bekanntes Beispiel eines Soundalikes ist der «Migros Jingle» von Markus Fritzsche, der eine ähnliche Melodie von Werner Kruse (siehe Migros-Jeans, 1972) abgelöst hat. (Autor: Mathias Spohr)

Literatur

  • Nigel Parker: Music Business. Infrastructure, Practice and Law, London: Sweet & Maxwell 2004. S. 303. ISBN 978-0421899308 plzm.60ab6f7b-642d-4652-8356-d083e892dacc?.gif