Jonas C. Haefeli

Jonas C. Haefeli (* 1947, Zürich) wirkte ab Mitte der 1960er-Jahre zuerst als Schlagzeuger in der Jazzszene mit Jazz- Formationen wie dem Tettamanti Jonas Trio / Marcel Bernasconi Trio / Quartett mit Fredy Meier, mit Auftritten an Jazz-Festivals (Zürich, Willisau, Wien) sowie regelmässig im Zürcher Africana und Platte 27. Mit der Pop-Gruppe Anselmo Trend wirkte er mit am legendären Monsterkonzert im Hallenstadion Zürich (Jimi Hendrix,Traffic, Eric Burdon etc). 1966 war er Mitbegründer und Co-Leiter des Zürcher Kulturclubs Platte 27.

Ab circa 1970 trat er vor allem als Flötist und Perkussionist bei Gruppen wie Schlüntz mit Beat Kennel/Marcel Bernasconi, Hans Kennel/Bruno Spoerri Oktett, Raffael Waeber Trio und als Gast-Perkussionist auch bei Pepe Lienhard, Jazz Live Trio, Irène Schweizer, Alex Bally, Krokodil u. a. auf.

Filmmusik

List of film music by Jonas C. Haefeli

Seit etwa 1975 ist Haefeli ausschliesslich als Film- und Theaterkomponist tätig. Er schrieb und produzierte die Musik zu zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen, wie Der Stumme (Gaudenz Meili 1976), Die Schweizermacher (Rolf Lyssy 1978), Videopoly oder Duponts Verschwinden (Walter Deuber, Peter Stierlin 1986), Klassezämekunft (Walter Deuber, Peter Stierlin 1988), Wilhelm Tell (Kurt Gloor 1991, aus der Serie Visages suisses), für TV-Serien (Tatort, Schwarz-Rot-Gold, Der Eugen) und Dokumentarfilme, sowie Bühnen- und Hörspielmusik. Seit einigen Jahren tritt er auch als Maler hervor. (Autor: Bruno Spoerri)

Literatur

  • Haefeli, Jonas C.: «Suspense. Gedanken über meine Filmmusik», in: Mathias Spohr (Hg.): Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, Zürich: Chronos 2015, S. 177–178. ISBN 978-3034-01265-2
  • Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 353.

Weblinks