Peter Bräker

Peter Bräker (* 17. April 1958, Biasca TI) arbeitete zunächst als Tontechniker und Geräuschemacher beim Schweizer Fernsehen, wo er auch für Jingles und Werbemusik verantwortlich war. Er gilt als Pionier des Sounddesign, ist aber auf allen Gebieten des Filmtons bis hin zur Musikkomposition tätig.

1993 eröffnete er ein Studio in Zürich, 1998 begann seine Zusammenarbeit mit dem Musiker Balz Bachmann. Seither hat er für viele Dokumentar- und Spielfilme sowohl Klangeffekte und Sounddesign als auch Musik beigesteuert, so für Babylon2 (Samir 1995), Ernstfall in Havanna (Sabine Boss 2002), Little Girl Blue (Anna Luif 2003) Giulias Verschwinden (Christoph Schaub 2009), Die Standesbeamtin (Micha Lewinsky 2009).

Filmmusik

Eigene Filmmusik machte er für Ghetto (1997) sowie Happy Too (2002) von Thomas Imbach oder für Der Engel und die Fibonacci-Zahlen (2010) von Samir und den Animationsfilm L’île noire (2014) von Nino Christen. Für Imbachs Day is Done (2011) wurde er gemeinsam mit Balz Bachmann mit dem Schweizer Filmpreis Quartz ausgezeichnet. Mit Pipilotti Rist gestaltete er die Musik zu dem Experimentalfilm Pickelporno (1992). (Autoren: Bruno Spoerri, Mathias Spohr)

Literatur

Weblinks