Difference between revisions of "Goodnight Nobody"
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Revision as of 04:18, 14 September 2017
Goodnight Nobody iat ein Dokumentarfilm (2010) mit der Musik von Marcel Vaid
- Regie und Buch: Jacqueline Zünd.
- Produktion: Docmine Productions Zürich und München, Mixtvision Film & TV München
- Ton: Andreas Prescher
- Sounddesign: Roman Bergamin
- Mischung: Florian Eidenbenz
- Musiker: Gitarren und Elektronik: Marcel Vaid, Akkordeon: Martin Schumacher. Cello: Martin Birnstiel, Vibraphon: Markus Maggiori, Schlagzeug: Oliver Schmied
Handlung
Goodnight Nobody ist ein filmischer Essay über die Welt der chronisch Schlaflosen. Die Regisseurin ist vier Protagonisten auf vier verschiedenen Kontinenten auf der Spur, die über ihre nächtliche Schlaflosigkeit berichten.
Musikausschnitt
Media:Goodnight Nobody.mp3 (4:30 ab Min. 14)
Eine chinesische Studentin berichtet zu grossstädtischen Bildern über ihre rastlose Tätigkeit.
Kommentar
Die Musik verstärkt bei der audiovisuellen Umsetzung dieser Nächte den Eindruck eines tranceartigen Trips durch die Dunkelheit. Nach mehreren Tagen Schlaflosigkeit beginnt sich die Geräuschwelt als intensive Erfahrung zu manifestieren, und diese Erfahrung sollte wiedergegeben werden. Die Musik besteht aus zwei asynchronen Schichten: einerseits einer Sammlung von Maschinenklängen (Kühlschrank, Fernseher, Sirren der Stromkabel, Motorengeräusche etc.) im „unbewussten“ Hintergrund, andererseits den musikalischen Klangereignissen im Vordergrund, wie einzelnen Gong- und Gitarrenklängen oder Cello-Pizzicati, für deren Auswahl es eine Rolle spielte, ob man sie ins Delay nehmen und filtern konnte, sodass sie noch pulsieren. Die zunehmenden rhythmischen Verschiebungen sollten nach mehreren Sekunden die Grauzone musikalisch beschreiben, die dem Zustand des Wachtraums am nächsten kommt (als Bild dazu dachten wir etwa an die Drehzahl-Feinregulierung durch Stroboskopmarken bei Plattenspielern). In einem zweiten Schritt wurden die Echokonstruktionen elektroakustisch überarbeitet, sodass sie im Raum wandern, um für den Zustand des übermüdeten Wachens zwischen Traum und Wirklichkeit, oder den Sekundenschlaf, ein musikalisches Äquivalent zu finden. Marcel Vaid
Literatur
- Swiss Film Music. Anthology 1923–2012, S. 295.
Weblinks
Quelle
Marcel Vaid, Zürich/ DVD EAN 7611719475121